Gruppenbild mit Jörg Botti, Franz Donner und Hans-Peter Kern; Donner und Kern geben sich die Hand
Geschäftsführung der BG ETEM (v.l.n.r): Jörg Botti (Hauptgeschäftsführer), Franz Donner (Alternierender Vorsitzender des Vorstands), Hans-Peter Kern (Alternierender Vorsitzender des Vorstands)

Einige Menschen sehen in jeder Herausforderung eine Gelegenheit zum Wachstum und zur Entwicklung, während andere vorsichtiger sind. Psychologisch betrachtet spielt hier die Persönlichkeit eine entscheidende Rolle. Menschen, die von Natur aus offen für Neues sind, neigen eher dazu, Chancen zu ergreifen. Im Gegensatz dazu kann der Fokus auf mögliche Risiken dazu führen, dass Menschen zögern, unbekannte Wege zu beschreiten.

Handeln ist dabei nicht per se besser als abwarten. Aber manche Chancen haben ein Verfallsdatum. Das wussten auch schon die alten Römer – unser Sprichwort „Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist“ geht auf den Dichter Ovid zurück, der vor über 2.000 Jahren starb. Wer immer nur abwartet und nie handelt, verliert auf jeden Fall. Deshalb ist es wichtig, manchmal auch Risiken einzugehen. Nur wer bereit ist, aus seiner Komfortzone herauszutreten und sich neuen Herausforderungen zu stellen, kann wirklich Großes erreichen.

Die Mitgliedsunternehmen der BG ETEM sind es gewohnt, innovativ zu denken und zu handeln, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. In einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt ist Stillstand gleichbedeutend mit Rückschritt. Faktoren wie Innovationskultur, Führung und Mitarbeitermotivation spielen dabei eine entscheidende Rolle. Denn oft sind es gerade unkonventionelle Ideen und neue Herangehensweisen, die zu den größten Chancen führen. Unternehmen, die eine positive und offene Unternehmenskultur pflegen, in der Risikobereitschaft und Experimentierfreude gefördert werden, können ihre Mitarbeitenden dazu ermutigen, günstige Gelegenheiten zu erkennen und zu ergreifen.

Auch die BG ETEM sucht aktiv nach Chancen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Deshalb nutzen wir zum Beispiel seit einigen Jahren Künstliche Intelligenz (KI). Diese Technik hat das Potenzial, zahlreiche Bereiche unseres Lebens zu revolutionieren, auch die Arbeitswelt. Durch intelligente Analyse von Daten können wir effizienter arbeiten, Prozesse optimieren und neue Erkenntnisse gewinnen. Wir sehen darin eine große Chance, auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und Fachkräftemangels. Für uns ist dabei entscheidend, dass die Technologie dem Menschen dient und nicht umgekehrt. Wir legen großen Wert darauf, dass menschliche Entscheidungen weiterhin im Vordergrund stehen und KI lediglich unterstützend wirkt. Transparenz in den Entscheidungsprozessen ist essenziell, um Vertrauen in die Technologie zu fördern und ihre Zuverlässigkeit sicherzustellen.

Letztlich liegt es an uns allen, Chancen zu erkennen und zu ergreifen – sei es im persönlichen oder beruflichen Bereich. Die Zukunft der Arbeitswelt wird zweifellos von technologischen Innovationen wie KI geprägt sein. Unsere Aufgabe ist es, diese Entwicklungen verantwortungsvoll zu nutzen und sicherzustellen, dass sie dem Wohle aller dienen. Denn es sind unsere Entscheidungen und unser Handeln, die den Weg in die Zukunft bestimmen.